Ein fränkisches Gasthaus wie aus dem Bilderbuch: Joachim Schwab verkörpert den Prototyp eines Wirtes und in den gemütlichen Stuben, die mit Bronzeskulpturen des fränkischen Künstlers Theophil Steinbrenner aufgehübscht sind und in denen Holz dominiert, sitzt man an blank gescheuerten Tischen und genießt am besten, was die fränkische Küche an Schmankerln hergibt. Und merkt denen an, dass der Chef wirklich kochen kann (er war u.a. im Bauersbronner Bareiss).
Es empfehlen sich die Rinderroulade, wie sie schon seine Oma zubereitete, mit Kartoffelklößen und Wirsing, das gesottene Rindfleisch mit Meerrettichsauce und Nudeln, der Wildschweinpfeffer mit Sauerkraut und Semmelknödeln. Überhaupt das Wild: Das schießt er mit seinen Jagdfreunden zur Saison noch selbst im Steigerwald und bereitet daraus auch ein delikates Rehragout zu, oder eine köstliche Wurst im Glas, die man prima mit nach Hause nehmen kann.
Dazu gibt es fränkische Weine von bekannten und weniger bekannten Winzern zu zivilen Preisen oder ein kühles Kellerbier, das der freundliche Service ebenfalls mit einem Lächeln serviert.